Einfacher und schneller gehts nicht:
Fein gehackte oder passierte Tomaten, gutes Olivenöl, lecker Knoblauch – nur noch kräftig würzen und auf die Nudeln warten. Schon sind die Spaghetti mit Tomatensauce auch schon fertig!
Spaghetti mit Tomatensauce klingt langweilig? Oder nach Kinderessen?
Jetzt mal ehrlich: Es sind gerade die simplen Dinge, die richtig gut sind – und im Alltag soll es doch auch mal quick and easy sein, oder? Dann ist die Pasta Napoli (oder Pasta alla napoletana wie sie korrekt heißt) der perfekte Kandidat für deinen Feierabend!
Mit guten Zutaten aus dem Vorrat und 15 Minuten Zeit zauberst du ganz schnell ein leckeres Abendessen:
- das auch den Kindern schmeckt,
- günstig ist,
- überhaupt nicht langweilig ist und
- für das man keine Fertigpackung braucht.
Bei diesem Rezept halte ich es so simpel wie möglich und hole das Maximum heraus. Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, Tomaten dazu, richtig gut würzen – fertig!
Gute Zutaten sind da A und O!
Da das Gericht mit so wenig Zutaten auskommt, ist es hier doppelt wichtig, dass du
- richtig gutes (natives, kaltgepresstes) Olivenöl (z.B. von Carapelli)*,
- deine Lieblingsspaghetti,
- die aromatischsten Tomaten und
- echten Parmesan (wenn du magst) verwendest.
Bei den Tomaten kannst du für eine Tomatensauce auf Dosentomaten (fein gehackt oder passiert – was du lieber magst) setzen, die sind für eine Tomatensauce sogar besser als frische! Warum? Tomate ist nicht gleich Tomate!
Wenn du Tomaten im Supermarkt kaufst, möchtest du schöne feste und pralle Tomaten haben. Die werden extra so gezüchtet, dass sie den Transport vom Feld bis zu dir nachhause möglichst unbeschadet überstehen. Durch diese Züchtung (haltbare Tomate) geht Geschmack verloren. Seit vielen vielen vielen Jahren tüfteln Tomatenforscher an der perfekten Züchtung (feste Tomate UND viel Geschmack).
Bei Tomaten die extra für Konserven produziert werden, entfällt der Anspruch, dass die Tomate es unbeschadet bis in den Supermarkt schaffen soll. Hier wird auf den Geschmack gezüchtet. Diese Tomate darf glücklich auf dem Feld wachsen, super aromatisch werden und wird nach der Ernte sowieso zermatscht.
Zwischenfazit: Durch das minimalistische Rezept schmeckt man billige/muffige Zutaten sofort raus oder es schmeckt einfach nur langweilig. Gönn dir gutes Olivenöl, gute Dosentomaten und guten Parmesan (Noch ein kleiner Tipp, wenn du gerne fertig geriebenen Parmesan kaufst: Die angebrochene Tüte im Gefrierfach aufbewahren – so schimmelt dir der Käse nicht weg und du hast viel länger etwas davon.)
Welche Kräuter kommen in die italienische Tomatensauce?
Tomatensauce darf nach Tomate schmecken, daher braucht es hier kein Feuerwerk der Aromen. Knoblauch und gutes Olivenöl sind schon die halbe Miete.
Ich mag den tomatigen Geschmack super gerne und ergänze diesen durch Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker (das rundet die Säure der Tomate ab), etwas Chili (ich bin totaler Fan!) und Oregano. Viel Oregano. Wirklich viel!
So 2-3 EL Oregano dürfen es schon sein – bildlich gesprochen: Streu rein, bis du keine Tomatensauce mehr erkennst. Dann isses gut!
Wie viele Kalorien hat ein Teller Pasta Napoli?
Ein Teller Spaghetti mit Tomatensauce und Parmesan hat folgende Zutaten:
- 80 g Spaghetti
- 1/4 Menge der Sauce
- 15 g Parmesan
Das entspricht pro Teller 430 Kalorien – ohne Parmesan sogar nur 370 Kalorien. Wenn du den Parmesan durch Hefeflocken ersetzt kommst du pro Portion auf 420 Kalorien. Also alles nicht die Welt.
Günstiger und leckerer als das Fertiggericht
Ich verspreche dir – egal ob Fertigpackung oder selbstgemachte Tomatensauce: Du wartest immer auf die Nudeln! Eine Zeitersparnis hast du also nicht (eher im Gegenteil, denn das Tomatenmark muss ja erst noch mit einer gewissen Menge Wasser verdünnt werden) und günstiger kommst du auch nicht weg. Die guten und „teuren“ Zutaten (z.B. Butter oder Olivenöl, Parmesan) musst du nämlich auch bei der Fertigvariante selber hinzufügen.
Spaghetti mit Tomatensauce
Zutaten
- 320 g Spaghetti (pro Portion 80 g Spaghetti (trocken))
- 2 EL Olivenöl
- 2 Zehen Knoblauch
- 400 g fein gehackte bzw. passierte Tomaten
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 1 Prise Chili
- 2-3 EL Oregano (gerne mehr!)
- 2 Stängel frischer Basilikum
- 60 g geriebener Parmesan (pro Portion 15 g Parmesan)
Zubereitung
- Die Spaghetti nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser al dente garen.320 g Spaghetti
- Das Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Den Knoblauch dazu pressen und kurz dünsten. Die Tomaten hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Chili und Oregano würzen. Mit Deckel bei geringer Hitze köcheln lassen, bis die Nudeln fertig sind.2 EL Olivenöl, 2 Zehen Knoblauch, 400 g fein gehackte bzw. passierte Tomaten, Salz und Pfeffer, 1 Prise Chili, 2-3 EL Oregano, 1 Prise Zucker
- Bei 2 Portionen:Sauce halbieren und in eine Dose umfüllen (nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren). Am nächsten Tag wieder aufwärmen.
- Die Sauce mit den abgetropften Spaghetti mischen, auf 2 Tellern verteilen und mit Parmesan und frischem Basilikum servieren.60 g geriebener Parmesan, 2 Stängel frischer Basilikum
Anmerkungen
- 80 g Spaghetti
- 1/4 Menge der Sauce
- 15 g Parmesan
Nährwerte pro Portion
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Hallo,
das sind wirklich leckere Rezepte auf deinem Blog!!!
Was daran aber kallorienarm sein soll verstehe ich nicht. Die Portionsgröße so runter zu schrauben, dass eine geringe Kalorienanzahl pro Portion raus kommt macht noch lange kein kallorienarmes Rezept daraus. Rechnet man die Kalorien deiner Rezepte auf Kalorien pro 100g um, so findet man fast kein kallorienarmes Rezept auf deinem Blog.
Schade!
Hallo Mario,
schade, dass du den Eindruck hast, dass meine Rezepte nicht kalorienarm sind. Und dass du anscheinend alle Rezepte nachgerechnet hast und jetzt so enttäuscht bist.
Ab wann ist ein Rezept für dich kalorienarm? Nach welchen Kriterien schaust du? Wie würdest du meine Rezepte optimieren? Ich freue mich immer über konstruktive Kritik!
Ich versuche mal, deine Kritik zu reflektieren:
Du suchst wahrscheinlich nach Rezepten mit extrem viel Volumen/Masse bei sehr niedrigem Energiegehalt. Diese Eigenschaften treffen tatsächlich nur auf Gemüse zu.
Möchtest du jeden Tag ausschließlich Gemüse essen? Niemals mehr Nudeln oder Käse?
Nur noch Lebensmittel mit extrem wenig Kalorien zu sich zu nehmen ist nicht gesund, sondern steuert direkt auf eine Essstörung und Mangelernährung zu. So etwas unterstütze ich nicht! Bei mir gibt es keine Verbote. Ich biete leckere Rezepte an, die man auch während der Diät einplanen kann. Und eine Portionenkontrolle (= angemessene Mengen) gehört zum Abnehmen dazu! Vor allem ein stark gedehnter Magen darf sich auch wieder verkleinern und muss nicht künstlich durch viel Essen gedehnt werden. So entsteht ein Teufelskreis. Aber anderes Thema – dazu schreibe ich gerne nochmal einen ausführlichen Blogbeitrag um meine „Philosophie“ deutlicher oder klarer zu machen.
Ich analysiere klassische Rezepte sehr genau und probiere aus, wo man Kalorien reduzieren kann.
Fakt ist: Ich kann nicht zaubern, sondern nur das Beste rausholen. Zutaten bestehen nunmal aus Molekülen. Und diese Moleküle bestehen wiederum aus organischem Material, die aus der Substanz einen Makronährstoff machen. ALLES was essbar ist, besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten (4 kcal pro 1 g), Proteinen (4 kcal pro 1 g) und Fetten (9 kcal pro 1 g).
Sättigung wird auch nicht nur durch viel Volumen oder Masse, sondern auch durch den Nährstoffgehalt beeinflusst. Eine gesunde Ernährung (die auch Spaß macht) ist viel mehr als nur den Kaloriengehalt auf 100 g zu betrachten.
Ich hoffe, dass ich dir hier schon etwas mehr Klarheit vermitteln konnte und wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Abnehmweg!
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Schmeckt wirklich viel besser als die Packung und geht genau so einfach! DANKE fürs Rezept 🙏
Danke liebe Dina!